Die Geschichte des Schwedenofens

Die Geschichte des Schwedenofens

Es gibt doch nichts Gemütlicheres als im Winter, wenn es draußen bitterkalt ist, drinnen vor dem warmen Schwedenofen zu sitzen und dem gleichmäßigen Prassen des Feuers zu lauschen. Aber warum heißt es eigentlich Schwedenofen und was macht diesen Ofen so besonders?

Tatsächlich kommt der Schwedenofen nämlich gar nicht aus Schweden, sondern vielmehr aus Amerika.

Dort gab es Anfang des 20. Jahrhunderts sogenannte Leuchtöfen mit einem Scheibenelement, durch das man das Feuer sehen konnte. Das war neu, denn bis dato waren Kamine und Öfen, aufgrund von Angst vor Funkenflug, immer geschlossen oder hatten nur sehr enge Schlitze, durch die man durchschauen konnte. Es sollte noch bis zur Hälfte des 20. Jahrhunderts dauern, bis Glas derart bearbeitet wurde, dass die heutigen großen Sichtscheiben an Öfen möglich waren. Auch wenn Schwedenöfen nun also nicht aus Schweden kamen, verbindet man sie dennoch mit skandinavischer Gemütlichkeit und dem dortigen langen und kalten Winter. Er spendet über Stunden wohlige Wärme und ist dazu noch ein stylisches Wohnaccessoire.